Deutsch-Französische Partnerschaft seit 1970

Aktuelles 2024

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18. – 20. Oktober 2024  40-jähriges  Bestehen der Feuer- und Rettungszentrale in MAISSE

Am 18. Oktober verlegte eine Gruppe von Feuerwehrmännern unter der Führung von Christian Stricker nach MAISSE. Hier werden sie im Rahmen der 40-Jahrfeier der Rettungszentrale die frisch geknüpften Kontakte weiter vertiefen und ausbauen. Das ganze findet unter dem weitläufigen „Feuerwehr-Thema“ des Brandschutzes statt. Wie agieren unsere französischen Feuerwehrleute, was haben sie zum Thema vorbereitet und veranlasst? Einige Fachfragen gilt es kameradschaftlich auszutauschen und sich dabei näher kennenzulernen, so dass die  54 – jährige Städtepartnerschaft der beteiligten Kommunen mit einem weiteren Aspekt lebendig bleibt.

Unterstützt wird das Projekt durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Für alle, die ihn nicht kennen, hier noch einmal die offizielle Kurzbeschreibung von der Homepage:

„Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.

Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.“

Wir sind ganz froh um die großzügige Unterstützung und geben dies gerne bekannt.

Viel Erfolg für das Projekt, gute Hin- und Rückreise wünsche ich als Vorsitzender!

Ein paar Fotos erreichten mich, schauen Sie selbst:



Schülerfahrt nach Milly-la-Forêt und Umgebung vom 5. – 11. Oktober 2024

Die Berichterstattung erfolgt auf der Schülerseite „les élèves allemands“



Der 68. Kongress der Vereinigung Deutsch Französischer Gesellschaften (VDFG) und der Fédération des Acteurs Franco-Allemands pour l‘Europe (FAFA) vom 4.-6. Oktober 2024 in Landau / Pfalz

Das Thema des Kongresses „Zivilgesellschaft, Engagiert, Grenzenlos“ fand sich gleich zur Kongresseröffnung mit dem Thema „Die Zivilgesellschaft und ihre Rolle in Deutschland und Frankreich heute“ wieder.

Die Journalistin und Auslandskorrespondentin Annika Joerres (DIE ZEIT), Prof. Dr. Marc Ringel, (Leiter des Deutsch-Französischen Institutes in Ludwigsburg) und die Journalistin und Autorin Cécile Calla lieferten interessante Beiträge.

Aus weiteren Programmpunkten konnten die ca. 200 Teilnehmer wählen:

– Herausforderungen des Sports im dt.-frz. Austausch

– Rechtsextremismus in Deutschland und Frankreich

– Vereinsarbeit modern gestalten: Fit für die Zukunft

– Gelebte Demokratie: Gemeinsam die Zukunft gestalten

– Binationale Strukturen: Wunsch und Wirklichkeit

– Dt.-frz. Engagement modern kommunizieren

– Grenzüberschreitende Projekte in der Praxis

– Ohne Moos nix los? Umsetzung guter Ideen

Auch das kulturelle Programm konnte sich sehen lassen:

Pfälzer Kennenlernabend mit regionalen Spezialitäten

– Das deutsch-französische Jugendorchester Wissembourg & Südliche

Weinstrasse mit „Internationalen Filmmelodien“

– Die Jazz-Musikcombo „Yellow Tone Combo“ des Landesmusikgymnasiums Montabaur

Fazit:

Bedauerlich, die Qual der Themenwahl des facettenreichen Programms, aber organisatorisch zwingend. Dafür waren alle Referenten*innen sehr gut vorbereitet, standen im Thema und achteten darauf, dass viele Wortmeldungen berücksichtigt werden konnten.

Kurzum äußerst informative, interessante Kongresstage mit elitären Teilnehmern*innen in exklusivem Tagungsambiente. Der Höhepunkt des Jahres für den deutschen wie französischen Spitzenverband.

Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung vom 17. – 19. Oktober 2025 in Nantes statt. Ich habe es bereits vorgemerkt.



Matt“ oder „Glänzend“ – Boule-Nachmittag des Partnerschaftsvereins

Am 31. August 2024 hatte der Partnerschaftsverein zum Boulespiel mit anschließendem Grillen auf die Boulebahn nach HOLPE eingeladen.

24 Mitglieder und Freunde der Deutsch-Französischen Partnerschaft der Gemeinde MORSBACH folgten der Einladung und brachten gute Laune und einen Beitrag in Form von Salaten, Dips, Baguettes etc. zum Grillen mit.

Bei herrlichem Wetter wurden die Teilnehmer*innen herzlich begrüßt und nach dem Gruppenfoto konnte sogleich das „Einwerfen“ beginnen. Weil die Temperatur des Tages 30 Grad im Schatten überstieg, hatte das Vorstandsteam im Rahmen der Vorbereitungen auch an Sonnenschirme gedacht, so dass ein wenig Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung bestand.

Das Einwerfen zeigte dem Schiedsrichtergespann Detlef Baldamus und Detlef Schmidt, dass etwas von den Spielregeln abgewichen werden musste, sodass jede*r Spieler*in zügig zum Werfen kam. In zwei Gruppen wurde mit jeweils 6 Kugeln („matt“ und „glänzend“) gekämpft. Ziel war es, dem sogenannten „Schweinchen“ (der kleinen Kugel) so nahe wie möglich zu kommen.

Ein spannendes Geschehen, denn jeder Wurf konnte das Bild um das „Schweinchen“ verändern!

Wenn alle Kugeln geworfen waren, stellte sich die Frage, ob eher die „matte“ oder die „glänzende“ Kugel dichter anlag oder sogar zwei oder drei?

Das Schiedsrichtergespann musste so manches Mal zur Ermittlung der Abstände den Zollstock oder sogar die Handy-App bemühen.

Nach fast drei Stunden waren alle zufrieden, besonders das „matte“ Team glänzte! Jeder war froh, mal wieder eine bzw. mehrere Kugeln erfolgreich geworfen und Spaß sowie Spannung beim Spiel erlebt zu haben.

Der zweite Teil der Veranstaltung gehörte „unserem Grillmeister“ Heiko Förtsch, der verschiedene Leckereien auf seinem Grill bereitet hatte und zusammen mit den mitgebrachten Köstlichkeiten ließen es sich alle gut schmecken. Mit angeregten Gesprächen klang der Abend aus und alle Teilnehmer verabschiedeten sich einstimmig mit dem Vorsatz: Boule spielen sollten wir mal wieder häufiger! À la prochaine! DS



Der Vorstand und ich wünschen allen eine schöne Sommerferienzeit!



Vom 9. – 12. Mai besuchten 28 Erwachsene unsere Partnergemeinden

Unsere Schriftführerin Isabel Bernstetter hat das Bilderbuchwochenende zusammengefasst:

Deutsch-französisches Wiedersehen in der Partnergemeinde

Traditionell fuhr der Partnerschaftsverein wieder über Christi Himmelfahrt nach Milly-la-Forêt und in die benachbarten Gemeinden, um die französischen Freunde zu besuchen. Bereits auf der Busfahrt war die Stimmung gut und die Mitfahrenden freuten sich auf ein schönes Ausflugsprogramm. Für manche war es die erste Fahrt nach Frankreich, andere fahren bereits seit 40 Jahren regelmäßig mit. Es war also eine buntgemischte Reisegruppe, die die Freude am Nachbarland, das Interesse an Europa und die Neugierde verbindet.

Herzlich war der Empfang in Mondeville. Eine Abgeordnete der französischen Nationalversammlung überreichte den Vorsitzenden der beiden Partnerschaftsvereine Marlène Schwoerer und Detlef Schmidt eine goldene Medaille, um deren Engagement zu würdigen. Ein besonders festlicher Moment, der allen in Erinnerung bleiben wird.

Am Freitag schipperten die Morsbacher gemeinsam mit ihren französischen Gastgebern auf dem Canal de Briare und genossen ein leckeres Drei-Gänge-Menü. Es war faszinierend zu beobachten, wie das kleine Schiff über einer Brücke die Loire überquerte. Am Nachmittag wurde das malerische Dörfchen Yèvre-le-châtel mit den Überresten der Burg und deren Festungsanlage sowie die umliegenden Rosengärten besichtigt. Nach einem netten Abend bei den jeweiligen Gastgebern traf man sich am Samstag auf Einladung des Ortsbürgermeisters in der Gemeinde Maisse wieder, um an der Einweihung des Square de Morsbach teilzuhaben. Der Milly-la-Forêt- Platz vor dem Morsbach Rathaus hat nun ein französisches Gegenstück in Maisse. Vertreter aus dem französischen Senat und der Nationalversammlung betonten in ihrer Rede die Verbundenheit zwischen Deutschland und Frankreich sowie deren Bedeutung für ein friedliches Europa.

Bevor man den Abend bei einer gemeinsamen Feier bis spät in die Nacht ausklingen ließ, hatten die Teilnehmer noch freie gemeinsame Zeit mit ihren Gastgebern.

Am letzten Abend wurde nicht nur viel getanzt und gelacht, sondern auch neue Kontakte geknüpft und alte bereits eingeschlafene Verbindungen wiederbelebt. Entsprechend herzlich, aber auch wehmütig war die Verabschiedung. Doch die Vorfreude auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr -dann wieder in Morsbach – ist auf beiden Seiten groß. IB



Die französischen Schüler besuchen vom 27. April bis zum 3. Mai 2024

unsere Gemeinde Morsbach. 

Details werden auf der Schülerseite eingestellt.



Frohe Ostern – Joyeuses Pâques

wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben auch im Namen aller Vorstandsmitglieder.



In memoriam – zum Gedenken an Hannelore Gräser

Am 5. Februar 2024 verstarb unsere ehemalige Vorsitzende, Hannelore Gräser, im Alter von 78 Jahren.

Erst zu ihrem Ruhestand kam die pensionierte Lehrerin aus persönlichen Gründen ins Oberbergische nach Morsbach und bezog das Haus ihrer Eltern in Morsbach-Siedenberg. Für sie stand es außer Frage, dass sie sich ehrenamtlich engagieren wollte. Neben dem Chor „Morsbacher Singkreis“ stieß sie auf den Partnerschaftsverein Morsbach-Milly-la-Forêt, dem sie sofort beitrat.

Ihr eigener Schüleraustausch nach Lyon als Jugendliche, Urlaubsreisen mit ihren Eltern nach Frankreich sowie ihr Interesse an Land, Leute und Kultur sprachen eindeutig für ihr Engagement. Sie selbst bezeichnete das stets als ihre „frankophile Leidenschaft“. Beste Voraussetzungen um von 2013 in die Fußstapfen des damaligen Vorsitzenden, Klaus Fleckner, zu treten.

Zunächst hielt sie an den Traditionen fest, aber insbesondere die jährlichen Schüleraustausche lagen ihr am Herzen. Ihr großer Erfahrungsschatz als ehemalige Lehrerin führte dazu, dass die Verantwortung der Schüleraustausche in die Hände der verantwortlichen Lehrer*innen gelegt wurde, da diese ihre Schüler*innen am besten kennen und sie die Inhalte der Austauschwochen mit den bestehenden Lehrplänen koordinieren können. Die jeweiligen Partnerschaftsvereine unterstützen und begleiten die Austauschwochen – auch noch heute.

Die traditionellen Erwachsenenaustausche an „Christi Himmelfahrt“ bezeichnete sie als Höhepunkte des Vereinslebens. Die stets herzlichen Begegnungen mit interessanten Gesprächen über die Länder, die Gebräuche, die politischen Verhältnisse sowie über existentielle Fragen des Lebens der aktuellen Zeit bedeuteten ihr sehr viel. Stets wurde ernsthaft diskutiert und viel gelacht mit „ihren Franzosen“! Eine Sprachbarriere gab es für sie nicht, da sie französisch sprach. Sie motivierte aber alle Bürger der Gemeinde, sich von Sprachbarrieren nicht abschrecken zu lassen, „weil man sich schon versteht, wenn man denn will!“ war ihre einhellige Meinung.

Eine Erkrankung zwang sie 2020 den Vorsitz abzugeben. In Folge verlegte sie ihren ständigen Wohnsitz nach Düsseldorf-Erkrath, aber immer wenn es ihr möglich war, nahm sie an Vorstandssitzungen und/oder Aktivitäten des Vereins teil. Zu Zeiten der Corona-Pandemie ersetzte sie ihren alten Laptop, um bei den Vorstandssitzungen online dabei zu sein! So blieb sie bis zu ihrem Tod dem Verein eng verbunden.

Ich selber erinnere mich gerne an unsere regelmäßigen und ausführlichen Telefonate, in denen es stets auch um unsere deutsch-französische Partnerschaft ging.

Mit Respekt und Anerkennung ihrer Leistungen, auch von Seiten des französischen Vorstandes und „ihrer“ französischen Freunde, werden wir „unsere Hanne“ so in Erinnerung halten, wie sie es in den schönen Stunden ihres Lebens war!

Liebe Hanne, danke für Dein beispielhaftes Engagement in unserer Deutsch-Französischen Partnerschaft – Ruhe in Frieden!

Detlef Schmidt

Hinweise:

Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung findet am  15. März 2024 in der Friedhofshalle Morsbach statt.

Es besteht die Möglichkeit auf der Gedenkseite des Bestattungsinstitutes einen Beitrag zu schreiben.



Deutsch-Französischer Tag

Neben den Vorstandsmitgliedern hatte sich eine kleine Anzahl Vereinsmitglieder diesen Termin vorgemerkt und nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung stießen die Anwesenden auf das neue Jahr und insbesondere auf den Deutsch-Französischen Tag an. Der Vorsitzende gab einen kurzen historischen Überblick und erinnerte an die beiden Staatsmänner Charles de Gaulles und Konrad Adenauer, die 1963 im Élysée-Palast den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag unterzeichneten. 40 Jahre später erneuerten Jacques Chirac und Gerhard Schröder diesen Vertrag und fortan wurde der 22. Januar der Deutsch-Französische Tag genannt. Ebenfalls am 22. Januar 2019 aktualisierten Emanuel Macron und Angela Merkel mit dem „Aachener Vertrag“ den historischen Vertrag mit der Kernaussage der weiterhin freundschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder in möglichst vielen Bereichen.

Im Anschluss wurde die Vorstandssitzung unter Einbeziehung aller Anwesenden durchgeführt.

Zum Abschluss überraschte der Vorsitzende die Anwesenden mit der Möglichkeit einen Croque Monsieur nach französischem Rezept und/oder einen süßen Crêpe zu verspeisen.


Am 22. Januar 2024 besteht die Möglichkeit für Mitglieder des Partnerschaftsvereins sowie für Interessierte aus der Gemeinde an der Vorstandssitzung teilzunehmen.

Beginn 18 Uhr im Kulturbahnhof Morsbach



 

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